Veränderungen im Dick- und Enddarmbereich gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen ab dem 50. Lebensjahr. Die Heilungschancen sind außerordentlich gut, wenn diese Erkrankung frühzeitig festgestellt wird. Meist lässt sich weit vor dem Auftreten erster Beschwerden bereits Blut im Stuhl nachweisen, daher ist die Untersuchung des Stuhls auf okkultes, d.h verborgenes Blut, ab dem 50. Lebensjahr - bei familiärer Belastung auch schon früher - eine wichtige und bewährte Früherkennungsmaßnahme.
Der immunologische Stuhltest bietet gegenüber den bekannten Testbriefchen einige Vorteile:
Er spricht auf geringere Blutspuren an, so dass eventuell auch schon Vorstufen eines Darmkrebses erkannt werden können.
Es können auch höher gelegene Blutungsquellen im Dünn- und Dickdarmbereich erfasst werden.
Vor der Stuhlgewinnung muss keine besondere Diät eingehalten werden.
Seit dem 01.04.2016 wird dieser Test Teil der gesetzlichen Krebsfrüherkennung, d.h. Sie haben zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr einmal im Jahr, danach alle zwei Jahre Anspruch auf die Durchführung dieses Tests (es sei denn, Sie haben eine Darmspiegelung durchführen lassen).
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