Durch den vaginalen Ultraschall können die Eierstöcke in Form, Lage und Struktur genauer als im Rahmen der Tastuntersuchung untersucht und damit unter Umständen Frühbefunde sichtbar gemacht werden.
Zusätzlich wird damit Ihre Gebärmutter genauer untersucht. So können z.B. Veränderungen in der Muskulatur (sog. Myome) oder in der Gebärmutterschleimhaut (z.B. Polypen) besser erkannt werden. Auch kann die korrekte Lage eines Intrauterinpessares (Spirale) beurteilt werden.
Ebenso können Lage der Harnblase und Kontur der Blasenschleimhaut geprüft und hier ggf. beschwerdefreie Frühbefunde gefunden werden.
Zusammenfassend bietet die vaginale Ultraschalluntersuchung eine sehr gute diagnostische Methode, um Frühbefunde im Bereich des inneren Genitales zu finden.
Als Vorsorgeuntersuchung oder auch zur Lagekontrolle eines Intrauterinpessares müssen Sie die Kosten dieser Leistung selbst tragen.
Haben Sie Fragen hierzu? Wir beraten Sie gern.
Die Sonographie der Brüste kann zusätzlich zur Mammographie - insbesondere bei sehr dichtem Brustgewebe (ACR III (c)- IV(d)) wie es Frauen unter 50 Jahren oder Frauen, die Hormone einnehmen, oft besitzen - eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung darstellen. Da hierbei keine Strahlenbelastung entsteht ist der Brustultraschall beliebig oft durchführbar. Eine Mammographie sollte ohne Indikation aufgrund der Röntgenstrahlung in der Regel nicht öfter als alle zwei Jahre erfolgen. Das Ergebnis der Untersuchung bespreche ich gleich im Anschluss gemeinsam mit Ihnen.
Alle diese Untersuchungen können natürlich den Brustkrebs nicht verhindern, sie helfen jedoch dabei, ihn so früh wie möglich zu erkennen und dadurch die Heilungschancen zu optimieren.
In der Regel ist die Sonographie der Brüste keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten hierfür müssen von Ihnen selbst getragen werden.
Haben Sie Fragen dazu? Sprechen Sie mich gern an.